großen Auge schließlich langsam, umständlich und unbeholfen um und machte sich daran, wegzuschwimmen. Finn blieb trotzdem so wachsam, wie er nur konnte. Er war bereit. Vielleicht wollte das Wesen ihn ja einfach nur überlisten und ihn doch noch hinterrücks mit seinen Fangarmen angreifen. Aber nichts dergleichen passierte. Die seltsame Kreatur – sie schwamm einfach weiter. Ab und an ließ sie weitere kleine und große Bläschen hochsteigen und blickte sich mit ihrem furchterregenden, enormen Riesenauge immer wieder um. Schließlich war sie weit genug von ihm entfernt und war keine Gefahr mehr für ihn. Finn war erleichtert und lockerte seine Flossen, die etwas schmerzten.
Er war zufrieden mit sich. Sehr zufrieden sogar! Er war clever und auch noch mutig und konnte mit Recht stolz auf sich sein, wie er fand. Er hatte einer großen Gefahr ins Auge geblickt. Und er war standhaft geblieben. Welches Glücksfischchen in den Weiten des Ozeans konnte das schon von sich behaupten? Für manche Abenteuer musste man gar nicht ins weite Meer hinausschwimmen. Manchmal konnte man die größten Abenteuer in der eigenen Höhle erleben!
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