logo
logo
logo
logo
logo
logo
fish

8: Lochfisch

8: Lochfisch

8: Lochfisch

8: Lochfisch

8: Lochfisch

0:00/1:34

Es waren ziemlich viele Wellen gekommen und gegangen, als Fiete zum ersten Mal seit der Sache mit ihm und den Haien wieder in die Schule durfte. Mama und Papa hatten ihren Sohn erst einmal krankgemeldet, um zu überlegen, wie man die große Wunde behandeln und heilen konnte. Aber schließlich mussten sie einsehen, dass da nichts zu machen war. Das große Loch in der Flosse von Fiete blieb, und jeder konnte es sehen. Mama und Papa waren sehr wütend auf ihn gewesen, als er ihnen nach ein paar unglaubwürdigen Ausreden, die sie ihm natürlich nicht geglaubt hatten, die Wahrheit erzählt hatte. Dass Finn dabei gewesen war, hatte er ihnen nicht gesagt. Schließlich war das mit den Haien seine Idee gewesen. Zur Strafe für seine große und gefährliche Dummheit erhielt Fiete Hausarrest auf unbestimmte Zeit. Er durfte nicht mehr zum Perlenball, und auch seine Freunde durfte er nicht mehr treffen. Hinaus ins Meer durfte er nur noch für die Schule – nach dem Unterricht musste er sofort nach Hause zurückkehren. Da aber jeder das Loch in seiner Flosse sofort sah, war er bei allen Fischen in der Schule zum Spottfisch geworden. Sogar seine Kumpels lachten ihn aus. Jetzt war er der Fisch, über den sich alle lustig machten. Fiete war traurig und ratlos. Er war doch immer noch der gleiche Fiete. Nur jetzt eben mit einer verletzten Flosse. Aber der Rest von ihm war gleich wie vorher. Er hatte sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Er spielte immer noch gerne Perlenball, hätte Süßalgen am liebsten zum Frühstück, mittags und abends und auch noch als Snack zwischendurch gegessen. Und wenn Mama ihn an seiner linken Flosse kitzelte, genau an der Stelle, an der auch sie denselben kleinen Fleck hatte, konnte er sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Alles war wie immer. Er war immer noch er. In ihm innendrin hatte sich doch nichts verändert. Warum konnten seine Freunde das nicht verstehen? Er verstand das einfach nicht. Der Weg Weg zur Schule, die Pause

Es waren ziemlich viele Wellen gekommen und gegangen, als Fiete zum ersten Mal seit der Sache mit ihm und den Haien wieder in die Schule durfte. Mama und Papa hatten ihren Sohn erst einmal krankgemeldet, um zusammen zu überlegen, wie man die große Wunde behandeln und heilen konnte. Aber schließlich mussten sie einsehen, dass da nichts zu machen war. Das große Loch in der Flosse von Fiete blieb und jeder konnte es sehen. Mama und Papa waren sehr wütend auf ihn gewesen, als er ihnen nach ein paar unglaubwürdigen Ausreden, die sie sehr schnell durchblickt hatten, die Wahrheit erzählt hatte. Dass Finn dabei gewesen war, hatte er ihnen nicht gesagt. Schließlich war das mit den Haien ja seine Idee gewesen.
Zur Strafe für seine große Dummheit erhielt Fiete Hausarrest auf unbestimmte Zeit. Er durfte nicht mehr zum Perlenball und auch seine Freunde konnte nicht mehr treffen. Hinaus in Meer durfte er nur noch für die Schule und nach dem Unterricht musste er sofort nach Hause schwimmen. Da aber jeder das Loch in seiner Flosse sofort sah, war er bei allen Fischen in der Schule zum Spottfisch geworden. Ja sogar seine Kumpels lachten ihn aus. Jetzt war er der Fisch, über den sich alle lustig machten. Fiete war traurig und ratlos. Er war doch immer noch der gleiche Fiete wie zuvor. Nur jetzt halt mit einer verletzten Flosse. Aber der Rest von ihm war gleich wie vorher. Er hatte sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Er spielte immer noch gerne Perlenball, hätte Süßalgen am liebsten zum Frühstück, mittags und abends und auch noch als Snack zwischendurch gegessen. Und wenn Mama ihn an seiner linken Flosse kitzelte, genau an der Stelle, an der auch sie denselben kleinen Fleck hatte, konnte er sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Alles war wie immer. Er war immer noch er. In ihm innendrin hatte sich doch gar nichts verändert. Warum konnten seine Freunde das nicht

Es waren ziemlich viele Wellen gekommen und gegangen, als Fiete zum ersten Mal seit der Sache mit ihm und den Haien wieder in die Schule durfte. Mama und Papa hatten ihren Sohn erst einmal krankgemeldet, um zusammen zu überlegen, wie man die große Wunde behandeln und heilen konnte. Aber schließlich mussten sie einsehen, dass da nichts zu machen war. Das große Loch in der Flosse von Fiete blieb und jeder konnte es sehen. Mama und Papa waren sehr wütend auf ihn gewesen, als er ihnen nach ein paar unglaubwürdigen Ausreden, die sie sehr schnell durchblickt hatten, die Wahrheit erzählt hatte. Dass Finn dabei gewesen war, hatte er ihnen nicht gesagt. Schließlich war das mit den Haien ja seine Idee gewesen.
Zur Strafe für seine große Dummheit erhielt Fiete Hausarrest auf unbestimmte Zeit. Er durfte nicht mehr zum Perlenball und auch seine Freunde konnte nicht mehr treffen. Hinaus in Meer durfte er nur noch für die Schule und nach dem Unterricht musste er sofort nach Hause schwimmen. Da aber jeder das Loch in seiner Flosse sofort sah, war er bei allen Fischen in der Schule zum Spottfisch geworden. Ja sogar seine Kumpels lachten ihn aus. Jetzt war er der Fisch, über den sich alle lustig machten. Fiete war traurig und ratlos. Er war doch immer noch der gleiche Fiete wie zuvor. Nur jetzt halt mit einer verletzten Flosse. Aber der Rest von ihm war gleich wie vorher. Er hatte sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Er spielte immer noch gerne Perlenball, hätte Süßalgen am liebsten zum Frühstück, mittags und abends und auch noch als Snack zwischendurch gegessen. Und wenn Mama ihn an seiner linken Flosse kitzelte, genau an der Stelle, an der auch sie denselben kleinen Fleck hatte, konnte er sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Alles war wie immer. Er war immer noch er. In ihm innendrin hatte sich doch gar nichts verändert. Warum konnten seine Freunde das nicht

Es waren ziemlich viele Wellen gekommen und gegangen, als Fiete zum ersten Mal seit der Sache mit ihm und den Haien wieder in die Schule durfte. Mama und Papa hatten ihren Sohn erst einmal krankgemeldet, um zusammen zu überlegen, wie man die große Wunde behandeln und heilen konnte. Aber schließlich mussten sie einsehen, dass da nichts zu machen war. Das große Loch in der Flosse von Fiete blieb und jeder konnte es sehen. Mama und Papa waren sehr wütend auf ihn gewesen, als er ihnen nach ein paar unglaubwürdigen Ausreden, die sie sehr schnell durchblickt hatten, die Wahrheit erzählt hatte. Dass Finn dabei gewesen war, hatte er ihnen nicht gesagt. Schließlich war das mit den Haien ja seine Idee gewesen.
Zur Strafe für seine große Dummheit erhielt Fiete Hausarrest auf unbestimmte Zeit. Er durfte nicht mehr zum Perlenball und auch seine Freunde konnte nicht mehr treffen. Hinaus in Meer durfte er nur noch für die Schule und nach dem Unterricht musste er sofort nach Hause schwimmen. Da aber jeder das Loch in seiner Flosse sofort sah, war er bei allen Fischen in der Schule zum Spottfisch geworden. Ja sogar seine Kumpels lachten ihn aus. Jetzt war er der Fisch, über den sich alle lustig machten. Fiete war traurig und ratlos. Er war doch immer noch der gleiche Fiete wie zuvor. Nur jetzt halt mit einer verletzten Flosse. Aber der Rest von ihm war gleich wie vorher. Er hatte sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Er spielte immer noch gerne Perlenball, hätte Süßalgen am liebsten zum Frühstück, mittags und abends und auch noch als Snack zwischendurch gegessen. Und wenn Mama ihn an seiner linken Flosse kitzelte, genau an der Stelle, an der auch sie denselben kleinen Fleck hatte, konnte er sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Alles war wie immer. Er war immer noch er. In ihm innendrin hatte sich doch gar nichts verändert. Warum konnten seine Freunde das nicht

Es waren ziemlich viele Wellen gekommen und gegangen, als Fiete zum ersten Mal seit der Sache mit ihm und den Haien wieder in die Schule durfte. Mama und Papa hatten ihren Sohn erst einmal krankgemeldet, um zusammen zu überlegen, wie man die große Wunde behandeln und heilen konnte. Aber schließlich mussten sie einsehen, dass da nichts zu machen war. Das große Loch in der Flosse von Fiete blieb und jeder konnte es sehen. Mama und Papa waren sehr wütend auf ihn gewesen, als er ihnen nach ein paar unglaubwürdigen Ausreden, die sie sehr schnell durchblickt hatten, die Wahrheit erzählt hatte. Dass Finn dabei gewesen war, hatte er ihnen nicht gesagt. Schließlich war das mit den Haien ja seine Idee gewesen.
Zur Strafe für seine große Dummheit erhielt Fiete Hausarrest auf unbestimmte Zeit. Er durfte nicht mehr zum Perlenball und auch seine Freunde konnte nicht mehr treffen. Hinaus in Meer durfte er nur noch für die Schule und nach dem Unterricht musste er sofort nach Hause schwimmen. Da aber jeder das Loch in seiner Flosse sofort sah, war er bei allen Fischen in der Schule zum Spottfisch geworden. Ja sogar seine Kumpels lachten ihn aus. Jetzt war er der Fisch, über den sich alle lustig machten. Fiete war traurig und ratlos. Er war doch immer noch der gleiche Fiete wie zuvor. Nur jetzt halt mit einer verletzten Flosse. Aber der Rest von ihm war gleich wie vorher. Er hatte sich nicht geändert. Überhaupt nicht. Er spielte immer noch gerne Perlenball, hätte Süßalgen am liebsten zum Frühstück, mittags und abends und auch noch als Snack zwischendurch gegessen. Und wenn Mama ihn an seiner linken Flosse kitzelte, genau an der Stelle, an der auch sie denselben kleinen Fleck hatte, konnte er sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Alles war wie immer. Er war immer noch er. In ihm innendrin hatte sich doch gar nichts verändert. Warum konnten seine Freunde das nicht

und der Weg zurück nach Hause waren zur Qual für ihn geworden. Alle hänselten ihn, lachten ihn aus, verspotteten ihn.

„Hier kommt er ja, der Freakfisch“, riefen sie ihm nach – aber auch: „Schaut, da schwimmt ja Lochfisch.“

Lochfisch. Immer wieder dieses Wort. Für alle war er jetzt nur mehr Lochfisch. Niemand sagte mehr Fiete zu ihm – bis auf seine Eltern, seine Geschwister und Finn. Fiete bereute seine dumme Idee mit den Haien jetzt zutiefst. In manchen Nächten träumte er sogar von den Haien. Dann jagten sie ihm dicht hinterher und lauerten ihm in dunklen Algenwäldern, aber auch in der Schule und sogar zu Hause auf. In seinen Albträumen fraßen sie ihn manchmal sogar, und er wachte mit zitternden Flossen auf. Um ihn aufzumuntern, gaben ihm seine Eltern jetzt, nachdem sie nicht mehr ganz so wütend auf ihn waren, sogar viel öfter Süßalgen als früher... Und seine Geschwister taten dann so, als hätten sie keinen Hunger mehr, um ihm absichtlich mehr zu überlassen. Aber er hatte meistens keinen Appetit, nicht einmal mehr auf Süßalgen.

Um dem Spott und den ständigen Hänseleien aus dem Weg zu schwimmen, nahm Fiete nicht wie die anderen den direkten Weg zur Schule oder zurück nach Hause. Er suchte sich Umwege, die für ihn sicher waren und auf denen er vor allem seine Ruhe hatte. Einer davon führte an einer Stelle vorbei, an der es angeblich Geisterfische gab. Alle mieden diesen Weg, aber Fiete glaubte nicht an solchen Unsinn. Da er es nicht eilig hatte, in die Schule zu kommen, schwamm er ein paar Wochen nach der Sache mit den Haien wieder einmal langsam, lustlos und traurig vor sich hin, bis er merkte, dass er Gesellschaft bekommen hatte. Laute Gesellschaft. Das angestrengte Kiemen war nicht zu überhören... Er drehte sich leicht zur Seite und sah Ohneflosse. Das war zwar nicht sein wirklicher Name, aber jeder nannte ihn so. Er hatte als Einziger in der Schule – vielleicht sogar im gesamten Ozean, wie manche behaupteten – keine Schwanzflosse. Er war ganz auf seine Um dem Spott und den ständigen Hänseleien aus dem Weg zu schwimmen, nahm Fiete nicht wie die anderen den direkten Weg zur Schule oder zurück nach Hause. Er suchte sich Umwege, die für ihn sicher waren und auf denen er vor allem seine Ruhe hatte. Einer davon führte an einer Stelle vorbei, an der es angeblich Geisterfische gab. Alle mieden diesen Weg, aber Fiete glaubte nicht an solchen Unsinn. Da er es nicht eilig hatte, in die Schule zu kommen, schwamm er ein paar Wochen nach der Sache mit den Haien wieder einmal langsam, lustlos und traurig vor sich hin, bis er merkte, dass er Gesellschaft bekommen hatte. Laute Gesellschaft. Das angestrengte Kiemen war nicht zu überhören. Er drehte sich leicht zur Seite und sah Ohneflosse. Das war zwar nicht sein wirklicher Name, aber jeder nannte ihn so. Er hatte als Einziger in der Schule – vielleicht sogar im gesamten Ozean, wie manche behaupteten – keine Schwanzflosse. Er war ganz auf seine anderen Flossen angewiesen, die auch noch

klein waren. Es war der langsamste Fisch weit und breit. Aber Ohneflosse kam voran. Immerhin. Irgendwie. Während Fiete auch seine gelöcherte Flosse kaum bewegen musste, um trotz allem wie immer schnell zu schwimmen, musste der da neben ihm sich sichtlich abstrampeln, um mit ihm mithalten zu können. Was Ohneflosse gelang. Das musste er ihm lassen.

„Hallo Fiete“, sagte Ohneflosse plötzlich.

Fiete verzog seine Rückenflosse. Ohneflosse hatte ihn angesprochen. Er hatte zwar damit gerechnet, aber er wollte mit ihm nichts zu tun haben – das fehlte ihm gerade noch. Er hatte mit dem da noch nie gesprochen. Zum Glück. Ohneflosse war der größte Außenseiter von allen. Ein Freak eben. Was wollte der von ihm? Aber nach ein paar Wellen besann sich Fiete. Ohneflosse hatte ihm, im Gegensatz zu den anderen, schließlich nie etwas getan, und er wollte nicht unhöflich sein. Also antwortete er ihm.

„Hi Ohneflos…“

Fiete biss sich auf sein Mäulchen. Aber es war schon zu spät. Es war raus.

„Ohneflosse – du kannst das Wort ruhig sagen. Ich weiß ja, wie jeder mich nennt“, sagte er ruhig zu Fiete.

„Sorry…“, meinte Fiete leicht zerknirscht. Es war ihm einfach so herausgerutscht.

„Ist schon gut“, meinte sein kleiner Begleiter entspannt. „Mein echter Name ist Fridolin. Der ist nicht wirklich besser...“

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten

© 2025 R. Underwood. Alle Rechte vorbehalten